Basel Gaumenschmaus und Akrobatik

Die Oberbadische
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Theater: Palazzo Clombino startet in die neue Spielzeit / Beandruckende Darbietungen

Beeindruckende Akrobatik, erlesene Kochkunst und ein ganz besonderes Ambiente: Das verspricht das Basler Gourmet- und Variethé-Theater Palazzo Clombino. Am Freitag fällt in der Rosentalanlage der Startschuss für die neue Saison 2019/20.

Von Michael Werndorff

Basel. Es ist eine ebenso köstliche wie unterhaltsame Mischung, die unter der Kuppel des Spiegelpalasts die Gäste begeistern wird: Spannend, energiegeladen oder einfach nur zum Träumen schön ist das Programm, das die Macher für die neue Saison auf die Beine gestellt haben.

Seit mehr als 19 Jahren laden die Produzenten Thomas Dürr und Clemens Zipse in den nostalgischen Spiegelpalast, in dem Show, Musik, Licht, Essen, Service und Ambiente aufeinander abgestimmt sind und zu einem Fest für alle Sinne werden.

Große Bandbreite

Die Gäste erwartet in der bis zum 5. Januar dauernden Spielzeit wieder ein breites Spektrum an Kunst, Gesang, Comedy und Akrobatik. Die Bandbreite reicht von Slapstickeinlagen des „AllroundDilettanten“ Sven Pawlitschko alias Daniello über Fußjonglage und Vorführungen am Schleuderbrett bis hin zu waghalsigen Darbietungen am Vertikalseil.

Artistisch wird es unter anderem beim Auftritt von Alena Ershova, die erstmals im Alter von vier Jahren in einem Zirkus auftrat. Die Russin ist weltweit die einzige Artistin, die gleich drei zirzensische Disziplinen in einer Choreografie verbindet: Kontorsion, Handstandequilibre und Hula Hoop. Sie begeisterte die Zuschauer der Abschluss-Zeremonie bei den olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi.

Nicht weniger beeindruckend ist das Können der Rollschuhkünstler Pierre Jean Paul Poissonnet und Stephanie Charlotte Rijkens. In atemberaubender Geschwindigkeit wirbelt Pierre seine holländische Partnerin durch die Luft, sodass dem Publikum der Atem stockt, versprechen die Programmmacher.

Ein weiteres Zirkuskind ist der Russe Svyatoslav Rasshivkin. Mit seiner Strapatennummer gilt er als ein Ausnahmeartist, heißt es in der Ankündigung, in der auch alte Bekannte zu finden sind.

Seit Jahrzehnten dabei

Pianist Tomasz Krol, der heute für das polnische Fernsehen und Radio arbeitet, ist seit Jahrzehnten mit von der Partie. In der Weihnachtszeit zieht es ihn traditionell nach Basel, wo er das Publikum mit seinem Spiel bezaubern wird. Musikalisch sind auch die singenden und tanzenden Kellner, dernen Lieder nicht selten vom Kampf der Geschlechter und den Freuden des Lebens erzählen.

Für den kulinarischen Aspekt zeichnet wie in der Vergangenheit Peter Moser vom Basler Restaurant „Les Quatres Saisons“ verantwortlich. Der Koch, der unter anderem mit dem Prix Culinaire des Régions Européennes, einem von der Europäischen Kulturstiftung vergebenen Preis, ausgezeichnet wurde, bringt sowohl ein vegetarisches als auch ein fleischhaltiges Menu auf den Tisch.

Weitere Informationen: Der Palazzo Colombino findet vom 22. November bis 5. Januar auf der Rosentalanlage statt. Die Vorstellungen beginnen dienstags bis samstags um 19.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 18 Uhr. Näheres gibt es im Internet unter www.palazzocolombino.ch.

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