Insgesamt 14 Tage lang hatten als Teil der „Conex“-Übung im August und September Soldaten Grenzwächter bei ihrer Arbeit unterstützt. In einer Medienmitteilung von gestern schreibt die Grenzwachtregion Basel von „wertvollen Erfahrungen“ sowie positiven Rückmeldungen der Bewohnerschaft der Grenzregion im Leimen- und Lützeltal. Das für die Übung ausgesuchte Grenzgebiet auf Baselbieter und Solothurner Boden sei wegen der vielen fahrbaren Straßen und Wege „anspruchsvoll“. Trotz der dichteren Kontrollen habe man den Verkehr in gewohntem Rahmen fließend halten können. Die Präsenz welscher Soldaten sei speziell von französischen Grenzgängern begrüßt worden. Mehr als ein Dutzend gesuchte Personen wurden angehalten, wie es weiter hieß.
Auch Schmuggler konnten erwischt werden; sie wollten zumeist Fleisch und andere Lebensmittel unverzollt über die Grenze bringen. Auch Einbruchswerkzeug, Waffen und Betäubungsmittel haben die Beamten gefunden. In vier Fällen vermuten die Grenzwächter zudem Schwarzarbeit, und zwei mutmaßliche Schlepper sind ins Netz gegangen. Überdies waren einige Autofahrer nicht nüchtern. Die bewaffneten Soldaten unterstanden vor Ort jeweils den Grenzwachtangehörigen.