Lukas Kundert, Kirchenratspräsident der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt, bezeichnete Taizé als „ökumenisches Wunder“. Die Treffen seien eine „Jugendkulturbewegung“, in der es keine Rolle spiele, aus welcher Kirche man stamme.
Am Treffen, das in diesem Jahr unter dem Motto „Eine Freude, die nie versiegt“ steht, herrsche eine Stimmung des Vertrauens, wie Prior Frère Alois sagte. Dies sei wichtig in einer Gesellschaft, in der oft gedacht werde, dass das Misstrauen steige. Somit hätten die Jugendtreffen durchaus auch eine politische Dimension, führte Frère Alois aus. Es entstehe ein Netzwerk unter Jugendlichen, das mithelfen könne, dass sich die einzelnen europäischen Länder künftig besser verstünden. Dies brauche es, um die Probleme zu meistern.