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Basel Gleisbogen soll belebt werden

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Das Dreispitzareal soll in den kommenden Jahren wieder mit Leben gefüllt werden. Foto: zVg/Sabine Schneeberger

Stadtentwicklung: Christoph-Merian-Stiftung fördert Dreispitzareal mit 175 000 Franken

Die Christoph-Merian-Stiftung (CMS) fördert mit einem Betrag von 175 000 Franken die Neubelebung des stillgelegten Bahngleisbogens auf dem Dreispitzareal in Basel. Insgesamt sind 1,76 Millionen Franken für Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur, Natur und Lebensraum Stadt vergeben worden.

Basel (sda). Im Fokus des Projektbereichs Gleisbogen auf dem Dreispitzareal stehen drei konkrete Projekte, die mit den Stichworten „Küche“, „Werkstatt“ und „Waldbühne“ umschrieben sind, wie die CMS am Donnerstag mitteilte. Sie werden als Pionierorte für die Transformation dieses Bereichs des ehemaligen Güterumschlag-Zentrums zum Kultur- und Erholungsraum bezeichnet.

Drei konkrete Projekte

Unter dem Stichwort „Küche“ ist die Kooperation eines Cafés mit drei Foodtrucks gemeint, mit der das Gebiet kulinarisch aufgewertet werden soll. Die „Werkstatt“ steht laut den Angaben der CMS den Akteuren für die Entwicklung ihrer Projekte zur Verfügung. Dazu gehört unter anderem die „Waldbühne“. Damit ist ein Podest- und Bühnensystem aus und mit ausrangierten Bahnwagen entlang der Gleisanlagen gemeint. Das Weiterentwicklungsprojekt Gleisbogen auf dem Dreispitzareal ist zeitlich für die Jahre 2022 und 2023 angelegt.

Tanz in der Vertikalen

Die CMS hat am Donnerstag noch zahlreiche weitere Fördermaßnahmen und -projekte bekanntgegeben. So gehen zum Beispiel 60 000 Franken an ein Vertical-Dance-Projekt auf dem Klybeckareal. Darunter ist laut Mitteilung eine neue performative Kunstform zu verstehen, die den Tanz in die Vertikale versetzt. Dabei werden Häuserwände oder andere Bauwerke als Bühnen genutzt.

Mit 150 000 Franken unterstützt die Christoph-Merian-Stiftung des Weiteren ein Pilotprojekt zur digitalen Vernetzung der älteren Bevölkerung in den Basler Quartieren Clara und Wettstein. Zusammen mit über 65-jährigen Quartierbewohnern wolle die Stiftung „Bonjour“ eine Art digitalen Quartierassistenten entwickeln, heißt es in der Mitteilung der CMS.

Weitere Unterstützungsbeiträge gehen an Institutionen, die von der Christoph-Merian-Stiftung schon seit längerer Zeit gefördert werden. Dazu gehören unter anderem das Begegnungszentrum Union im Kleinbasel, der Verein Gassenküche oder die Kontaktstelle für Arbeitslose.

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