Weniger Spritzen, mehr Rauchen und „Sniffen“
Im Horburgpark gab es hingegen weniger Materialfunde. Daher gehen die Behörden davon aus, dass es zu einer Verlagerung des Drogenkonsums in Matthäusquartier gekommen ist.
Dabei handelt es sich bei den meisten Personen um Personen, die bei den K+A zutrittsberechtigt sind sowie um einzelne Auswärtige. Konsumiert wird hauptsächlich Kokain, aber auch andere Substanzen wie Benzodiazepine. Die Substanzen werden geraucht, gespritzt, „gesnifft“ oder geschluckt. Zudem sind in den umliegenden Straßen bei der Matthäuskirche vermehrt Dealer anzutreffen, wie es weiter heißt.
Vom Januar bis September 2023 haben durchschnittlich 193 Personen pro Öffnungszeit die Basler K+A aufgesucht. Im Vorjahr waren es noch 185, anno 2013 waren es mit 214 Personen etwas mehr. Dabei hat die Anzahl Personen, die intravenös Substanzen einführen, abgenommen. Es hat eine Verlagerung aufs Rauchen und „Sniffen“ stattgefunden. Daher erachtet die Regierung eine Erhöhung der Anzahl der Konsumplätze im Inhalationsraum als dringlich. Auch eine Anpassung der Öffnungszeiten werde geprüft.