Bilanz: Traditionsanlass ging laut Polizei ohne größere Probleme über die Bühne
Basel (sda). Aus Sicht der Basler Polizei ist die 549. Herbstmesse in ruhigen Bahnen verlaufen. 2019 sei ein Messejahrgang „ohne gröbere Probleme“ gewesen, teilte das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt gestern mit.
In erster Linie trat die Polizei während den zwei Messewochen als Freund und Helfer auf: In rund 1200 Fällen (Vorjahr 1100) stand sie den Messebesuchern mit Rat und Tat zur Seite. Zudem kümmerte sie sich um 17 (15) Kinder, die im Messetrubel ihre Betreuungsperson aus den Augen verloren hatten. Auf der andern Seite wurden der Polizei diverse Delikte gemeldet. Angezeigt wurden neben fünf (14) Diebstählen auch zwei (drei) Tätlichkeiten sowie eine (sechs) Sachbeschädigungen. Auf den Messeplätzen und in deren unmittelbarer Umgebung wurden 149 (279) Personen einer genaueren Kontrolle unterzogen. Platzverweise wurden sieben (acht) ausgesprochen.
Neben den uniformierten Polizisten stand während der Messe auch der Fahndungsdienst der Basler Polizei im Einsatz. Im Rahmen einer konzentrierten Aktion auf dem Messegelände selbst und im übrigen Kantonsgebiet wurden neun (zwölf) Personen festgenommen, eine mehr als 2017. Neben Taschendiebstählen ging es dabei um Einbrüche sowie Betrug. Laut Basler Präsidialdepartement wurde die Herbstmesse dieses Jahr von mehreren 100 000 Menschen besucht. Wegen der vielen Regentage dürfte die Millionengrenze diesmal nicht erreicht worden sein.
