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Basel Hilfe beim Einsatz

Die Oberbadische
Die Basler Polizei setzt auf Zusammenarbeit. Foto: Archiv

Sicherheit: Zusammenarbeit wird enger

Basel (sda). Die Polizeikorps der beiden Basel rücken mit zwei neuen Vereinbarungen operativ enger zusammen. Situativ dürfen sie künftig auf dem ganzen jeweils anderen Kantonsgebiet mitwirken, und für FCB-Einsätze werden Entschädigungen neu geregelt.

Die beiden Regierungen haben die beiden neuen Vereinbarungen zur Polizeizusammenarbeit am 31. Oktober gutgeheißen, wie aus dem Baselbieter Amtsblatt von gestern hervorgeht. Die eine Vereinbarung betrifft die generelle grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit, die zum Jahresbeginn 2018 neu geregelt wird.

Die beiden Korps können demnach nicht mehr nur auf einem schmalen Streifen entlang der Kantonsgrenze gegenseitig spontan oder geplant Einsatzhilfe leisten, sondern „auf dem gesamten Gebiet beider Kantone“.

Für diese quasi situative kleine Polizeifusion verzichten die beiden Kantone „bei kleineren Unterstützungsleistungen“ auf eine gegenseitige Verrechnung von Kosten, was administrativen Aufwand senke. „Unbürokratisch“ sollen Einsätze etwa von Personensuchhunden oder Polizeibooten laufen. Polizeikommandanten respektive Offiziere sollen selbständig entscheiden.

Eine zweite Vereinbarung betrifft die Polizeikooperation rund um Spiele des FC Basel im Stadion St. Jakob-Park. Diese neuen Regeln gelten ab Juli 2018. Anlass gab die Neuordnung der Beteiligung des FCB an den Sicherheitskosten. Künftig übernimmt der Stadtkanton konkret die Hälfte der Baselbieter Polizeikosten für das entsprechende Personal in Champions-League-Jahren. In Jahren ohne Champions-League-Spiele des FCB ist es ein Viertel der Kosten, wie es weiter heißt.

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