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Basel In Basel gibt es 778 neue Wohnungen

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Auf dem Gelände des ehemaligen Felix-Platter-Spitals, neu Westfeld genannt, sind im vergangenen Jahr insgesamt 268 Genossenschaftswohnungen entstanden. Foto: Sabine Schneeberger

Vor allem die zwei Großprojekte geben den Ausschlag. Zum einen fällt das Baugebiet Westfeld auf dem Gelände des ehemaligen Felix-Platter-Spitals ins Gewicht. Auf der anderen Seite gibt es neue Wohnungen im Wohnviertel Hirzbrunnen.

Im Kanton Basel-Stadt sind im vergangenen Jahr 778 Neubauwohnungen fertiggestellt worden. Das sind weniger als im Rekordjahr 2022, im langjährigen Vergleich entspricht es aber einem nach wie vor hohen Wert, wie das Basler Präsidialdepartement mitteilte (wir berichteten). Durch Umbauten seien zudem 237 neue Wohnungen entstanden.

Zwei Großprojekte

Verrechnet mit der Auflösung von 97 Wohnungen bleibe ein positives Umbausaldo von 140 Wohnungen, heißt es in der Medienmitteilung. 61 Prozent der Neubauproduktion entfielen laut Mitteilung auf zwei Großprojekte. Auf dem Gelände des ehemaligen Felix-Platter-Spitals, neu Westfeld genannt, seien 268 Genossenschaftswohnungen entstanden. Das zweite Großprojekt sei im Wohnviertel Hirzbrunnen am Rhein abgeschlossen worden, wo am Eisenbahnweg 185 neue Mietwohnungen bezogen wurden.

Art der Wohnungen

33 Prozent der Neubauwohnungen weisen drei Zimmer auf. Bei 25 Prozent handelt es sich um Zweizimmerwohnungen, 19 Prozent sind Vierzimmerwohnungen. Der Rest verteilt sich auf Einzimmerwohnungen (16 Prozent ), Fünfzimmerwohnungen (vier Prozent) und Wohnungen mit mindestens sechs Zimmern (zwei Prozent).

Bei den Umbauten seien 46 Wohnungen durch die Aufteilung größerer Wohnungen in kleinere Einheiten geschaffen worden. Durch Ausbauten seien 40 weitere Wohnungen hinzu gekommen. 35 Wohnungen seien durch die Zusammenlegung kleinerer zu größeren Wohnungen entstanden. 116 Wohnungen gab es durch die Umnutzung von ehemaligen Geschäftsräumen.

Rückgang erwartet

Das Präsidialdepartement bezeichnet die Wohnbautätigkeit als „erfreulich hoch“. Während andernorts in der Schweiz ein Rückgang des Wohnungsbaus beklagt werde, habe der Wohnungsbestand im Kanton Basel-Stadt im Jahr 2023 zum dritten Mal in Folge um deutlich mehr als 800 Wohnungen zugenommen.

Allerdings sei zu erwarten, dass auch in Basel-Stadt in den nächsten zwei, drei Jahren markant weniger Wohnungen gebaut werden, heißt es weiter. Neben den gestiegenen Ansprüchen an ein Bauprojekt und Verzögerungen aufgrund von Einsprüchen würden auch steigende Zinsen und Baukosten eine Rolle spielen, teilt das Präsidialdepartement mit.

Mittelfristig sorgen aber laufende Großprojekte wie auf den Arealen Walkeweg, Volta Nord und Güterbahnhof Wolf wieder für positivere Aussichten.

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