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Basel Innovative Architektur entdecken

Michael Werndorff
Präsentieren ein interessantes Programm für Architekturinteressierte (v.l.): Christoph Geisel, Judith Lenhart und Judita Kovac. Foto: Michael Werndorff/Michael Werndorff

Die Architekturtage bieten spannende Einblicke in die bauliche Entwicklung der Regio.

Vis-à-vis, das Stadtentwicklungsprojekt 3Land oder „Manhattan des Dreilands“: Hinter diesen Begriffen verbergen sich grenzüberschreitende Projekte, die stadtplanerische Impulse setzen und neue Quartiere entstehen lassen.

Architektonische Akzente

Treffender hätte der Ort des Pressegesprächs zu den Angeboten der Architekturtage nicht gewählt werden können: Am Weiler Ufer lädt der neue Rheinpark zum Verweilen ein, auf französischer Seite findet der Park eine Fortführung, und neue Hochhäuser setzen als Teil des Großprojekts „Les Jetées“ städtebauliche Akzente. Wenige Meter weiter auf Basler Gemarkung soll am Hafen ein neues Quartier entstehen: Es ist viel in Bewegung – und das über Grenzen hinweg, weiß der freie Architekt Christoph Geisel, der gemeinsam mit Judita Kovac, Leitung Hochbau der Gemeinde Kandern, und Judith Lenhart vom Trinationalen Eurodistrict Basel auf der Dreiländerbrücke die regionalen Höhepunkte der Architekturtage beleuchtet. Interessierte haben die Möglichkeit, bis zum 31. Oktober an Führungen, Mitmachaktionen und Podiumsdiskussionen teilzunehmen. Wie das Projekt 3Land ein grenzüberschreitendes Viertel umgestaltet, können Interessierte im Rahmen einer Velotour am Dienstag, 3. Oktober, von 14 bis 16 Uhr erfahren: Das Projekt umfasst einen trinationalen Stadtteil, der durch grenzüberschreitende Mobilität, großzügige Grünflächen und neuen Wohnraum eine hohe Lebensqualität für die Bewohner gewährleistet. Dabei haben sich die Akteure Nachhaltigkeit und Innovation auf die Fahnen geschrieben. So garantiere das 3Land-Projekt, welches mit dem Label der Internationalen Bauausstellung Basel ausgezeichnet wurde einen gemeinsamen nachhaltigen und innovativen Planungsansatz, erklären die Verantwortlichen.

Das neue Quartier in Huninge ist am Samstag, 28. Oktober, von 10 bis 18 Uhr Thema an einem deutsch-französischen Spaziergang, der durch den erweiterten Rheinpark und das „Manhattan des Dreiländerecks“ führt. „Normalerweise enden Planungen an Landesgrenzen, berichtet Geisel. Mit dem Quartier wird nun bewusst über Grenzen hinweg geplant“, erklärt der Architekt. Hier zeige sich der Weitblick aller Beteiligten. „Es ist ganz wichtig, die Menschen mitzunehmen und ihnen zu zeigen, was entstehen soll“, unterstreicht er die Bedeutung der Architekturtage, die das Europäische Architekturhaus – Oberrhein mit Sitz in Straßburg auf die Beine stellt.

Breites Angebot

Der im Jahr 2005 gegründete Verein hat sich zum Ziel gesetzt, der breiten Öffentlichkeit zeitgenössische Architektur näherzubringen. Der Anlass findet in 30 Städten statt und bietet mit rund 150 zweisprachigen Veranstaltungen ein breites Angebot.

Die Organisatoren bitten um Anmeldung unter https://JA2023.eventbrite.com. Weitere Infos zum Programm finden Interessierte im Internet unter www.m-ea.eu.

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