Nach dem sensationellen Erfolg mit Roxy Music in den frühen 1970er Jahren startete Ferry in den 1980er Jahren seine Solokarriere. Mit seiner unverkennbaren Stimme verführte er ganze Generationen. Wie keinem anderen ist es ihm gelungen, die Kraft von Sinatra, die Ausstrahlung von Gainsbourg und die Intensität von Lou Reed zu vereinen und daraus eine eigene Verve zu entwickeln, die ihn bis heute zu den wichtigsten und innovativsten Sängern und Songschreibern der Popkultur macht. Als ehemaliger Student der Bildenden Kunst ist Ferry seither eng in der Kunstszene verwurzelt, bekennender Kunstliebhaber und selber Sammler.
In der Fondation Beyeler spricht Bryan Ferry erst mit dem britischen Kunstkritiker, Autor und langjährigen Freund Michael Bracewell. Bracewell hat verschiedene Romane veröffentlicht, darunter Roxy Music: Bryan Ferry, Brian Eno, Art, Ideas and Fashion (2005). Live und unplugged präsentiert Ferry dann im Anschluss sein akustisches Set in Begleitung seiner Band.