Mann, der in Riehen zur Wahl als Pfarrer der katholischen Kirche vorgeschlagen war, zieht Kandidatur zurück.
Riehen - Ein Mann, der in Riehen zur Wahl als Pfarrer der katholischen Kirche vorgeschlagen war, zieht seine Kandidatur zurück. Er war im Jahr 2012 im Kanton Thurgau wegen sexueller Handlungen mit Kindern per Strafbefehl verurteilt worden.
Der Mann habe ihm schriftlich mitgeteilt, dass er seine Kandidatur für die Stelle in Riehen zurückziehe, teilte der Präsident der Pfarrwahlkommission mit. Die psychische Belastung habe ein Ausmaß angenommen, das „ohne Inkaufnahme einer gesundheitlichen Schädigung nicht mehr verkraftbar“ sei. Der Wahlvorschlag hatte in den zurückliegenden Wochen aufgrund der Vergangenheit des Kandidaten in der katholischen Kirche St. Franziskus in Riehen – und medial rasch auch schweizweit – für Aufregung gesorgt. Mit einem Referendum hatten Pfarreiangehörige eine Urnenwahl verlangt. Jene war auf den 10. Februar angesetzt worden.
