Basel Keime bekämpfen

Die Oberbadische

Medizin: „Spektakulärer Erfolg“ in Basel

Basel (sda). Forscher in Basel haben herausgefunden, wie sich einer der häufigsten multiresistenten Keime bekämpfen lässt. Entwickelt haben sie Designerzellen, mit denen sich eine Infektion mit diesem Bakterium verhindern lässt, wie das Basler Universitätsspital (USB) gestern mitteilte.

Weil Bakterien zunehmend gegen Antibiotika resistent werden, wird weltweit nach Lösungen für diese Problematik gesucht, die für viele Menschen zum Tod führt. Was nun Forscher des Departements Biomedizin der Uni Basel und des USB sowie des in Basel ansässigen Departements für Biosysteme der ETH Zürich gelungen ist, sei ein „spektakulärer Erfolg“, heißt es in der Mitteilung.

Konkret geht es um sogenannte MRSA-Bakterien, die gegen viele Antibiotika resistent sind. Diese Keime können zu Infektionen führen, die sich äußerst schwer behandeln lassen, hohe Kosten für das Gesundheitswesen verursachen und sogar tödlich verlaufen können, wie das USB festhält. Mit der von Teams um Martin Fussenegger und Nina Khanna entwickelten Designerzellen lassen sich MRSA nicht nur erkennen, sondern gezielt eliminieren, wie es in der Mitteilung weiter heißt.

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