Quantitativ sei 2017 für die Nordwestschweizer Winzer „ein Jahr zum Vergessen“, zog Rebbaukommissar Andreas Buser vom Baselbieter Landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain gestern Bilanz. Laut seiner Mitteilung war die Ernte nach dem Start Ende August schon Mitte Oktober und damit früh beendet. Grund war der schwache Behang.
Nachdem der trockene Winter und der relativ warme Jahresbeginn die Reben hatte früh austreiben lassen, ließ Mitte April starker Frost, verstärkt von Schnee und Wind, fast alle Knospen erfrieren. Erst im Mai wurde es wieder warm, dann aber richtig. Die meisten Reben trieben dann nochmals aus; Früchte reiften aber uneinheitlich aus.