^ Basel: Kulturelle Vielfalt feiern - Basel - Verlagshaus Jaumann

Basel Kulturelle Vielfalt feiern

Die Oberbadische

Veranstaltung: Die 20. Museumsnacht Basel präsentiert eine Fülle von Angeboten mit rund 70 Workshops zum aktiven Mitgestalten

Die Kulturmetropole am Rheinknie feiert ein besonderes Jubiläum: Am Freitag, 17. Januar, findet die Basler Museumsnacht zum 20. Mal statt und bietet 200 Angebote für Jung und Alt. Von 18 bis 2 Uhr nachts öffnen 38 Museen und Kulturinstitutionen ihre Türen und überraschen mit zahlreichen Programmpunkten.

Von Denis Bozbag

Basel. Die Museumsnacht in Basel gehört seit gut zwei Jahrzehnten zum Winter wie die kalten Temperaturen. Sie ist eine Veranstaltung der Museen Basel und der Abteilung Kultur des Kantons Basel-Stadt. Ziel ist es, laut Veranstaltern den Einwohnern und Touristen die volle Bandbreite des kulturellen Angebots in Basel zugänglich zu machen und ihnen Gelegenheit zu geben, die verschiedenen Ausstellungen und Sammlungen in aller Ruhe besichtigen zu können. „ Alle sind auf den Beinen und genießen die spezielle Atmosphäre in den Häusern. Die Museumsnacht baut Hemmschwellen ab und lässt die Menschen spüren, wie dynamisch die Basler Museen sind“, verdeutlicht die Pressesprecherin des Naturhistorischen Museums, Yvonne Barmettler, auf Anfrage unserer Zeitung. Das Museum sei bereits seit 20 Jahren bei der Veranstaltung dabei. „Diesmal kann man Präparatoren zuschauen, wie sie an einem Wolf arbeiten. Wir haben spannende Vorträge auf dem Programm, einen „Science Slam“ oder eine tolle Spielmöglichkeit für Kinder.“

Zu den weiteren teilnehmenden Museen gehören unter anderem die bekannten Kultureinrichtungen Fondation Beyeler, das Kunst- und Antikenmuseum Basel, das Museum der Kulturen sowie das Museum Tinguely.

Zahlreiche Workshops für die Kinder

Aktiv mitgestalten sollen die Besucher der Museumsnacht in den rund 70 angebotenen Workshops. Insbesondere den Kindern ist eine Vielzahl von Mitmach-Aktionen gewidmet: Im Museum der Kulturen werden unter dem Motto „Affentheater“ ab 18 Uhr aus Alltagsgegenständen witzige Theaterfiguren hergestellt. Im Schweizerischen Feuerwehr Museum können Kinder ein eigenes Mini-Löschauto an einer Bastelstation kreieren. Im Spielzeugwelten Museum wird der kindlichen Kreativität beim eigenhändigen Entwerfen von Taschen keine Grenzen gesetzt. Der Zauberer Florian Klein zeigt ab 19 Uhr in der Basler Papiermühle seine Tricks, und im Museum Tinguely können die Kleinsten mithilfe eines „Schwabbelapparats“ die Eindrücke des Abends schüttelnd Revue passieren lassen. Alle Programme für Kinder sind auf der Veranstaltungshomepage mit einem Schaukelpferd-Symbol gekennzeichnet.

Auch für Live-Aufführungen ist in der Nacht Platz: Die Klänge des Basler Künstlers und Musikers Gerome Johannes Gadient werden in der Kunsthalle Basel dargeboten. Die spezielle „Listening-Session“ beginnt um 23 Uhr. Raum für Aufführungen bietet auch das Museum der Kulturen: Im Tanzstück „Figures“ sollen Tänzer neue Perspektiven auf die Ausstellungsobjekte bieten. Von 22.30 bis 1.30 Uhr bringen sie die Blicke der Besucher in Bewegung.

Kostenloser Eintritt in die Clubs der Stadt

Wer nach 2 Uhr nach mehr Programm verlangt, kann dieses mit freiem Eintritt in den folgenden Clubs der Stadt erleben: Balz Klub, Des Arts, Elysia, Heimat, Manger & Boire sowie im Parterre One.

Damit die Museumsgänger in dieser Nacht alle ausgesuchten Angebote wahrnehmen können, dürfen sie mit dem Museumsnacht-Ticket ab 17 Uhr kostenlos den ÖPNV sowie die Museumsnacht-Shuttles benutzen.

 Die Tickets für diese Veranstaltung können auch bei unseren drei Geschäftsstellen der Oberbadischen, Weiler Zeitung und Markgräfler Tagblatt erworben werden. Weitere Infos zum Programm sind unter https://museumsnacht.ch ersichtlich.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading