Basel Langfinger im Visier

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Die Basler Polizei verstärkt ihre Präsenz, um mögliche Taschendiebe abzuschrecken. Foto: Michael Werndorff

Kriminalität: Polizei startet Aktion „Noël“

Basel. Mit ihrer großangelegten Aktion „Noël“ will die Kantonspolizei Basel-Stadt dazu beitragen, die Zahl der Taschen- und Trickdiebstähle möglichst tief zu halten. Denn erfahrungsgemäß seien in den vorweihnachtlichen Tagen vermehrt Diebe in der Stadt unterwegs. Sie profitierten davon, dass in dieser Zeit die Portemonnaies meist praller und die Leute sorgloser seien.

Wichtig sei die Mithilfe der Bevölkerung: Diebstähle und die Beobachtung von Verdächtigem sollen sofort über die Notrufnummern 117 oder 112 gemeldet werden, erklärt die Polizei.

Auch Taschen- und Trickdiebe beiderlei Geschlechts hätten ihren bevorzugten Arbeitsplatz.

Auf frischer Tat ertappen

Je stärker das Gedränge, desto idealere Bedingungen fänden sie vor. Besonders beliebt seien „Druggedde“, sei es in Tram oder Bus, in den Warenhäusern oder in anderen Geschäften. Oft bedürfe es nicht einmal einer größeren Fingerfertigkeit für einen gelungenen Diebstahl. Sorglos würden Geldbeutel leicht zugänglich in Handtaschen, Einkaufskörben oder in den Außentaschen von Rucksäcken aufbewahrt und sind so leichte Beute.

Mit der Aktion „Noël“ will die Kantonspolizei Basel-Stadt die Zahl der in der Vorweihnachtszeit begangenen Taschendiebstähle möglichst tief halten. Verteilt in der Innenstadt werden Polizeiautos als Stützpunkte und Anlaufstellen stationiert. Zusätzlich werde die Präsenz der uniformierten Polizisten verstärkt, was auf mögliche Täter abschreckend wirke. Neben den sichtbaren Maßnahmen stehe auch die „unsichtbare“ Polizei im Einsatz: Zivile Fahnder werden ihr Augenmerk auf verdächtige Personen und Gruppen halten und versuchen, Taschendiebe auf frischer Tat zu ertappen.

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