Das Parlament bewilligte die Beiträge mit 93 Ja- und einer Nein-Stimme sehr deutlich. Der Kanton Basel-Stadt will mit seinem sozialen Engagement in Rumänien einen substanziellen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation der dort lebenden Roma-Bevölkerung leisten.
Die Basler Regierung hatte im Ratschlag zur Wiedereinführung des bedingten Bettelverbots flankierende Hilfsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Bei einem Projekt geht es darum, Mädchen und junge Frauen der Roma-Bevölkerung im Schulbereich zu unterstützen. Und das zweite Projekt soll für die Geschichte, Hintergründe und Lebenssituation der Roma sensibilisieren. Der Sprecher der vorberatenden Regiokommission wies auf das Problem hin, dass die in Basel bettelnden und entsprechend auch lebenden Roma nur sehr indirekt von diesen Hilfeleistungen profitieren könnten. Die Kommission hatte sich aber dennoch mehrheitlich für die Beiträge ausgesprochen.