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Basel Manor setzt auf Mode

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Es stehen Veränderungen ins Haus. Foto: Jui Weiss

Der neue Manor-Chef Roland Armbruster hat viele Pläne für den Warenhauskonzern.

„Heute machen wir etwas mehr als die Hälfte unseres Umsatzes mit Mode, Lingerie und Accessoires. Dieser Anteil soll steigen“, sagt Armbruster. Dafür baut Manor laut dem Firmenchef etwa sieben Prozent der Gesamtfläche um – das sind 20 000 Quadratmeter. Es handle sich um „eine beträchtliche Investition“, erklärte er.

Eigenmarken stärken

Unter anderem sollen die Eigenmarken gestärkt werden. Hinzu kommt eine Veränderung der Kooperationsformen mit den Herstellern. In der Vergangenheit sei bei Manor hauptsächlich das Großhandelsmodell zum Einsatz gekommen, bei dem Manor die Waren gekauft hat.

„Nun möchten wir verstärkt auf das Konsignationsmodell umstellen“, erklärt Armbruster. Das heißt, dass die Marken Manor ihre Ware zur Verfügung stellen und nicht verkaufte Produkte am Ende der Saison zurücknehmen. „Wenn wir die Waren nicht kaufen müssen, bindet das weniger Kapital.“ Außerdem wüssten die Markenhersteller selbst „viel genauer, welche Stücke sich wo auf der Welt wie gut verkaufen“.

Online-Bereich ausbauen

Ausbauen will Armbruster auch den Bereich Beauty und Parfums. Außerdem sollen im Food-Segment Produkte vermehrt vor Ort frisch hergestellt werden, wie er sagt. Und auch der Online-Bereich, der heute einen „einstelligen Prozentbereich“ des Umsatzes generiere, soll in den kommenden anderthalb Jahren zumindest profitabel werden, wird mitgeteilt.

Wie bereits bekannt wurde, baut Manor in der Zentrale in Basel bis Ende 2024 zehn Prozent der Belegschaft ab (80 Stellen). „Die Konzernzentrale war im Verhältnis zum Unternehmen immer noch relativ groß“, begründet Armbruster diesen Schritt.

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