308 Millionen investiert
Die Investitionen summierten sich per Saldo zu 308 Millionen Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad erreichte 161,3 Prozent. Mit dem Finanzierungssaldo von 188,6 Millionen wurden Schulden abgebaut, die so neu bei 1,726 Milliarden liegen. Die Nettoschulden-Quote liegt damit bei rekordtiefen 2,5 BIP-Promille.
Mit Ausnahme von 2016, als eine Pensionskassenreform ein Defizit verursacht hatte, schreibt der Stadtkanton seit 2005 schwarze Zahlen. Für das laufende Jahr ist ein Überschuss von 117 Millionen budgetiert.
Wird die AHV-Steuer-Vorlage (Staf) auf Bundesebene am 19. Mai angenommen und zudem der Finanzausgleich optimiert, rechnet Herzog in den kommenden beiden Jahren mit schwarzen Nullen und 2022 mit einer roten Null. Bei einem Nein zur Staf erwartet sie hingegen in den Jahren 2020 bis 2022 mangels Bundes-Kompensationen Defizite zwischen 42 und 72 Millionen.
Die kantonale Staf-Umsetzung ist mit einem breiten Parteienkompromiss aufgegleist. Die Regierung hat schon beschlossen, diese - darunter Steuersatzsenkungen - soweit möglich schon dieses Jahr umzusetzen. Basel-Stadt ist damit laut Herzog erster Kanton im Land.