Basel (sda). Das Biopharmaunternehmen Basilea hat im vergangenen Jahr Fahrt aufgenommen in Richtung Gewinnzone: Dank höheren Umsätzen mit ersten eigenen Medikamenten und Lizenzgebühren legte der Gesamtumsatz um die Hälfte zu. Der Verlust sank um zwei Drittel und die liquiden Mittel wuchsen. Den Umsatz im vergangenen Jahr bezifferte das Unternehmen mit Sitz in Basel gestern auf 101,5 Millionen Franken. Das bedeutet eine Steigerung um 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für dieses Jahr hofft Basilea, den Umsatz auf 110 bis 115 Millionen Franken zu steigern und bei einem Betriebsverlust von zehn bis 20 Millionen zu bleiben. Basis für die Fortschritte ist die Nachfrage nach den ersten beiden Basilea-Medikamenten, dem 2016 auf den Markt gebrachten Cresemba zur Behandlung von schweren Pilzinfektionen und dem Antibiotikum Ceftobiprol, das in Europa unter den Markennamen Zevtera und Mabelio verkauft wird.