Basel Messe soll Generationen verbinden

Rolf Rombach
Die Basler Fasnacht ist auch Thema bei der zweiten Ausgabe der „Spring Basel“. Foto:  

Die zweite Auflage der Frühlingsveranstaltung „Spring Basel“ in der Messehalle 2 verbindet noch bis Sonntag lokale Themen mit einem Hauch Internationalität.

Seit Mittwoch lädt die MCH-Gruppe zur zweiten Ausgabe der „Spring Basel“ ein. Die von einigen Ausstellern scherzhaft als „Mini-MUBA“ bezeichnete Veranstaltung findet in diesem Jahr schon auf zwei Ebenen der Messehalle 2 statt. 115 Aussteller bieten ein sehr breites Spektrum an, was Festivaldirektorin Nadia Bachorski entsprechend freut: „Die Spring Basel ist ein Spiegelbild unserer vielfältigen und lebendigen Kultur“, sagt Bachorski. „Wir sind stolz darauf, ein Programm präsentieren zu können, das die Einzigartigkeit unserer Stadt widerspiegelt und Besucher aus der Nordwestschweiz und dem grenznahen Ausland anzieht.“ Zumindest die beiden ersten Tage waren für die Aussteller noch mit gemischten Gefühlen verbunden. Mancher hätte gerne mehr Besucher gehabt. Andere waren bereits zufrieden.

Kulinarische Weltreise

Damit die Besucher nicht hungrig bleiben müssen, sind rund 50 Verpflegungsstände vertreten, die Esswaren und Getränke aus aller Welt anbieten. Von gezuckerten Früchten aus Thailand über Safran und Datteln aus dem Iran, Kaiserschmarrn-Variationen und deftigen Burgern reicht die Auswahl und lässt die Entscheidung schwer werden. Um den passenden Tropfen für zuhause zu finden, präsentieren im Abschnitt „Weinwelten“ zahlreiche Winzer ihre Produkte. Darunter einige, die schon zu MUBA-Zeiten regelmäßig in Basel weilten. Vorrangig lokale Produzenten repräsentieren im Bereich „Spirituosen, Braukunst und Kaffeekultur“ ihre Erzeugnisse, die noch nicht jedem bekannt sind.

Kultur zum Anfassen

Keine Frage: Basel und die Fasnacht sind untrennbar miteinander verbunden. Doch selbst eine Larve gestalten? Das geht ab zwölf Jahren bei der „Larven-Stube“ im ersten Obergeschoss der Halle. Jüngere Kinder können Bilder ausmalen oder einen Anhänger aus Larvenmaterial bemalen. „Wir haben schon Anfragen bekommen, ob wir das Larven-Malen nicht als Workshop anbieten können unter dem Jahr“, erzählt eine der Künstlerinnen. Direkt nebenan besteht die Möglichkeit, eine Fasnachtslaterne mitzubemalen – unter strenger Aufsicht eines Profis. Daneben sind aktuelle Laternen ausgestellt, die mal lustigere, mal ernstere Themen behandeln.

Puppenkünstlerin Yana Ray stellt ihre Werke mit eigenen Markenzeichen aus und lässt diese in einer Fotobox mit den Besuchern verknüpfen, die die übergroßen Köpfe anziehen können, die sonst für Schaufensterpuppen gedacht sind.

Im Innenhof des Messegebäudes entstehen unter professioneller Anleitung Graffiti-Kunstwerke. Weitere Angebote der „Urbanen Kunst“ sind unter anderem Hip-Hop, Breakdance und Indoor-Live-Painting.

Mobilität gestern und heute

Die Behindertenhilfe beider Basel (IVB) präsentiert historische und aktuelle Einsatzfahrzeuge. Nebenbei sind moderne Rettungsgeräte anschaulich präsentiert. Die Kantonspolizei hat nicht nur verschiedene Fahrzeuge dabei – darunter das Info-Mobil mit dem Kennzeichen 117 (der Schweizer Polizeinotrufnummer), sondern auch eine Hüpfburg im Design des Polizei-Teslas.

Infos erhalten Interessierte im Internet unter www.springbasel.ch.

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