Basel Mit dem Velo, Inline-Skates oder zu Fuß

Die Oberbadische
Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Freizeit: 13. Auflage des „Slow Up Basel-Dreiland“ steht in den Startlöchern

Vor der vermeintlichen Unglückszahl 13 ist den Machern und Organisatoren des nächsten „Slow up Basel-Dreiland“ alles andere als bange. Im Gegenteil: Die Stimmung könnte nicht besser sein.

Von Gerd Lustig

Basel. „Wir freuen uns richtig auf die bevorstehende 13. Auflage am Sonntag, 15. September“, betonten unisono Präsident Manuel Friesecke und Cheforganisator Wendel Hilti beim Pressegespräch im Bau- und Verkehrsdepartment in Basel, zu dem der Vorsteher Hans-Peter Wessels eingeladen hatte. Denn zum einen wird es an diesem Tag zwischen 10 und 17 Uhr diesmal mit rund 70 Kilometern mehr an autofreien Straßen geben. Und im Gegensatz zum Vorjahr wird es zudem keinerlei Großbaustellen geben, womit für noch mehr Genuss und Freizeitspaß beim Radeln und Inline-Skaten gesorgt ist. Das Motto lautet „Gemeinsam en route – ensemble unterwegs“.

Vignette kommt als Stoffaufkleber

Was sich die Veranstalter allerdings wünschen: Dass die im Jahr 2018 erstmals angebotene Vignette für den Slow up zum Preis von fünf Franken/fünf Euro deutlich besser angenommen wird. „Da lagen wir nur bei rund zehn Prozent der Teilnehmer“, erklärte Hilti. Gleichwohl habe man großes Verständnis und Wohlwollen für die Vignette ausgemacht. In diesem Jahr soll sie an deutlich mehr Stellen verkauft werden und ist dieses Mal als Stoffaufkleber konzipiert. „Wir brauchen unbedingt die Einnahmen aus dem Verkauf der Vignetten, denn sonst ist ein Slow up mit den hiesigen Dimensionen nicht zu stemmen“, sagte der Präsident.

Die „gemütliche Bewegung“: Das ist es, was beim Slow up Basel-Dreiland im Vordergrund steht. Die Menschen in Bewegung zu bringen, das stand von Beginn an ganz obenan. Und so ist es natürlich auch weiterhin. Aber mehr noch: „Unser Slow up ist eine trinationale Veranstaltung, führt auf seinen Strecken durch die Schweiz, Frankreich und Deutschland. Es ist der größte grenzüberschreitende Bewegungstag Europas“, zeigen such die Veranstalter stolz. Jährlich nehmen zwischen 60.000 und 65.000 Teilnehmer teil.

Insgesamt 16 Gemeinden sind es, unter anderem Weil am Rhein, Lörrach, Grenzach-Wyhlen und Rheinfelden, die an der diesjährigen Route des Slow up liegen.

Längste Schleife misst 70 Kilometer

Die längste angebotenen Schleife misst 70 Kilometer. Es können aber auch deutlich kürzere Runden mit 31 oder 21 Kilometern gefahren werden. Das eine oder andere Mal wird dabei ganz bewusst der Rhein überquert. „Der Slow up dient ja auch dazu, die Region und ihre Schönheiten besser kennenzulernen“, wussten der Rheinfelder Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, der gleichzeitig auch Vize-Präsident des Slow up Basel-Dreiland ist, und der Hüninger Bürgermeister Jean-Marc Deichtmann.

Wie in den Vorjahren wird es einige Festwirtschaften entlang der Strecke in den Orts- und Städtezentren geben. An Unterhaltungsprogramme ist dabei nicht gedacht. Verpflegung mit lokalen Spezialitäten und Getränke ja: „Die Leute sollen schließlich fahren und sich bewegen“, wünscht sich Hilti. Im Übrigen darf auch mit E-Bikes gefahren werden. Die sollten indes nicht schneller als 25 Kilometer pro Stunde unterwegs sein. Was die Veranstalter sich zudem wünschen: Dass mit Radhelm und mit Schutzkleidung (Inliner) gefahren wird.

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