Basel Museum ist hohem Risiko ausgesetzt

sda
Das jüdische Leben ist Thema im Jüdischen Museum der Schweiz. Foto: pixabay

Die Basler Regierung genehmigt 85 000 Franken für Sicherheit im Jüdischen Museum in Basel.

Das Jüdische Museum der Schweiz in Basel erhält vom Kanton Basel-Stadt 85 000 Franken, um den Sicherheitsaufwand stemmen zu können. Die Basler Regierung will ein entsprechendes Budgetpostulat von Großrat Michael Hug (LDP) „vollumfänglich“ erfüllen. Das Budget 2024 des Präsidialdepartements wird mit zusätzlich 85 000 Franken belastet, wie die Regierung jetzt mitteilte. Dem Regierungsrat sei bewusst, dass das Museum im Jahr 2024 nach dem Überfall der Hamas auf Israel und dem darauffolgenden, andauernden Krieg in Nahost einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt sei. Er wolle das Jüdische Museum in dieser schwierigen Zeit unterstützen.

Das Postulat von Hug war Mitte Januar an die Regierung überwiesen worden. Sämtliche Fraktionen unterstützten das Anliegen. Das Jüdische Museum der Schweiz wurde im Jahr 1966 als erstes jüdisches Museum im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet. Das an der Basler Kornhausgasse gelegene Museum zieht bald um. Domizil ist ein im 19. Jahrhundert errichtetes ehemaliges Tabaklager an der Vesalgasse zwischen dem Kollegiengebäude der Universität und dem Spalentor.

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