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Basel Negativ-Trend setzt sich fort

Die Oberbadische
Die BLT hat mit Verlusten zu kämpfen. Foto: Archiv

Verkehr: Auch der BLT beförderte 2018 weniger Passagiere.

Basel - Der Basellandschaftliche Transportbetrieb (BLT) hat 2018 rund eine Million Fahrgäste weniger befördert, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Dies sei ein Rückgang von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Es ist eine unschöne Entwicklung“, bestätigte BLT-Chef Andreas Büttiker an der jüngsten Generalversammlung. Die Entwicklung aus den Vorjahren setze sich damit fort. Insbesondere betroffen von dem Rückgang seien die Tramlinien der BLT. Die Linien 10, 11 und 17 verloren besonders auf den Strecken in der Stadt Passagiere.

Rad und E-Bikes beliebt

Die BLT-Führung erklärte sich diesen Rückgang einerseits mit den vielen Baustellen in der Stadt. Weiter habe vermutlich das schöne Wetter im vergangenen Sommer dazu geführt, dass viele Fahrgäste auf das Fahrrad umgestiegen sind, heißt es im Jahresbericht der BLT.

„Das Fahrrad ist eine attraktive Alternative zum Tram vor allem im Kurz- und Mittelstreckenbereich“, stellte Büttiker darin fest. Dazu komme die Konkurrenz durch alternative Mobilitätsangebote, wie beispielsweise „Pick-E-Bike“, an dem die BLT beteiligt ist.

Zuwachs auf Buslinien

Auf den Buslinien hingegen verzeichnete die BLT vergangenes Jahr im Schnitt einen leichten Zuwachs. Auf der beliebtesten Buslinie 64 wurden etwa 19 Prozent mehr Personen befördert. Der 64er erschließt Dornach und die Industriezentren Allschwil und Reinach sowie das Gymnasium Oberwil.

Auch die Basler Verkehrsbetriebe BVB präsentierten jüngst Zahlen, die auf einen Abwärtstrend in der Personenbeförderung und einen Passagierrückgang in den vergangenen Jahren deuten.

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