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Basel Novartis macht mehr Umsatz

(awp)
Das Pharmaunternehmen Novartis sieht sich für künftiges Wachstum gut positioniert. Foto: Archiv

Wirtschaft: Pharmariese erhöht Gewinnprognose.

Basel - Novartis ist im ersten Quartal dank seines Pharmageschäftes deutlich gewachsen. Nach der im April vollzogenen Abspaltung von Alcon sieht sich das nun auf Arzneimittel konzentrierte Unternehmer gut positioniert für künftiges Wachstum. Für das laufende Jahr erhöht das Management nach dem erfolgreichen ersten Quartal die Gewinnprognose. Der Nettoumsatz der fortgeführten Bereiche stieg in den ersten drei Monaten um zwei Prozent auf rund elf Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um sieben Prozent, teilte Novartis weiter mit. Die fortgeführten Bereiche umfassen dabei die Divisionen Innovative Medicines und Sandoz. Bereits nicht mehr enthalten ist die abgespaltene Augensparte Alcon. Von dieser hatte sich Novartis Anfang April über einen Spin-Off verabschiedet.

Das operative Ergebnis fiel um fünf Prozent auf 2,24 Milliarden Dollar. Dabei seien die Umsatzsteigerung in der Division Innovative Medicines und die verbesserte Bruttomarge durch Investitionen zur Wachstumssteigerung, eine Nettowertminderung und niedrigere Veräußerungsgewinne teilweise absorbiert worden, erklärte Novartis. Der Reingewinn des fortgeführten Geschäftes nahm um ebenfalls fünf Prozent auf 1,87 Milliarden Dollar ab.

Sandoz mit schlechterem Ergebnis

„Novartis ist gut ins Jahr 2019 gestartet“, zeigte sich Novartis-Chef Vas Narasimhan erfreut. Wachstumstreiber war im ersten Quartal einmal mehr die Division Innovative Medicines.

Weniger gut lief es erneut bei der Generika-Sparte Sandoz. Sie verzeichnete in den ersten drei Monaten als Folge des anhaltenden Preisverfalls in den USA ein Umsatzminus von acht Prozent auf 2,33 Milliarden. Das Betriebsergebnis ging gar um 33 Prozent auf noch 273 Millionen zurück.

Die laufende Transformation von Sandoz werde einige Jahre brauchen, erklärte Narasimhan während einer Telefonkonferenz. Ziel sei weiterhin, die Eigenständigkeit von Sandoz innerhalb des Konzerns zu stärken.

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