Die Profitabilität von Lonza beim bereinigten Betriebsgewinn stieg um satte 1,3 Prozentpunkte auf 32,1 Prozent, was einem Überschuss von fast 2 Milliarden Franken entspricht. Der Reingewinn wurde mit 1,22 Milliarden sogar fast verdoppelt. Im Vergleichsjahr 2021 hatte aber noch eine Altlast die Bilanz getrübt: Die Sanierung einer Giftmülldeponie, für die 285 Millionen zurückgestellt wurden.
Nun aber stellt sich Lonza wieder auf „normalere“ Zeiten ein. Für 2023 stellen die Basler ihren Anlegern lediglich ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich sowie eine Marge von 30 bis 31 Prozent in Aussicht.
Wie viel Umsatz Lonza mit Moderna & Co. zuletzt gemacht hat, wollte die Firmenspitze an einer Medienkonferenz nicht verraten. Nur so viel: Diese Verkäufe werden in 2023 viel kleiner ausfallen, sagte Finanzchef Philippe Deecke.