Basel Parkplätze bieten mehr Komfort

Die Oberbadische
Das Kunstmuseum-Parkhaus wird von der Credit Suisse Funds AG realisiert.Illustration: Archiv Foto: Die Oberbadische

Bauvorhaben: 350 neue Parkplätze am Kunstmuseum Basel

Basel (sda). Das seit 19 Jahren geplante unterirdische Parkhaus beim Basler Kunstmuseum mit 350 Plätzen wird gebaut: Die Credit Suisse (CS) Funds hat das Projekt gekauft. Der 52 Millionen-Bau soll im Jahr 2021 fertig sein. Im Rahmen der Arbeiten wird der Trambetrieb anderthalb Jahre lang einspurig die Baustelle passieren.

Erste Ideen für dieses Parking seien 1999 gewälzt worden, als eines von drei Projekten zwischen Aeschenplatz und Innenstadt, sagte Mitinitiant und Alt-Großrat Peter Andreas Zahn (LDP) gestern vor den Medien. Bis zur Baubewilligung von 2016 musste es indes diverse planerische und politische Hürden überspringen. Die CS-Fondstochter sieht im Parkhaus eine gute Anlage mit Nachfrage und Rendite, wie der dort zuständige Raymond Rüttimann sagte.

Das eigentliche Parkhaus entsteht unter dem St. Alban- Graben, kommt also unter die Straße und die Tramgleise zu liegen. Hinein fährt man über die bestehende Einfahrt zum CS-Parkhaus im Luftgässlein, hinaus via UBS-Parking in den St. Alban- Graben. Nutzer kommen mit zwei neuen Liften im CS-Gebäude auf die Straße, direkt neben Museen, Innenstadt und unweit von Theater und Kinos.

Die Baustelle für die vier Etagen erstreckt sich über rund 170 Meter Länge, den ganzen Block von der UBS bis zum Kunstmuseum.

Begonnen wird mit zwei Längstranchen, an denen das Tram zwischen Januar 2019 und Mitte 2020 einspurig vorbeikommt. Danach wird unter einem Deckel fertig ausgehoben und gebaut, wie Jens Vollmar von der Totalunternehmerin Implenia ausführte. Über dem Deckel wird dann auch die Straße so umgestaltet, wie das der Große Rat mit einem 13-Millionen-Kredit beschlossen hatte.

Im Parkhaus versprach Rüttimann mehr Komfort als in anderen Basler Parkhäusern, so auch 2,80 Meter Platzbreite. Die Stundentarife sollen im Rahmen der Konkurrenz bleiben. Für Anwohner sind maximal zehn Prozent Dauerplätze zu rund 300 Franken im Monat angedacht.

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