SChiffffahrt auf Rhein nach Hochwasser ist teilweise wieder möglich.
Basel - Der Rhein in Basel ist für die Großschifffahrt teilweise wieder geöffnet worden. Die im Hafen Basel-Kleinhüningen blockierten Schiffe konnten jetzt wieder losfahren. Dagegen blieben die Baselbieter Häfen wegen Hochwassers weiterhin gesperrt.
24 Güterkähne konnten nicht weiterfahren
Noch am Sonntag saßen in den drei Rheinhäfen von Basel-Stadt und Baselland insgesamt 24 Güterkähne fest. Die Großschifffahrt zwischen Kembs (F) und Birsfelden war am Dienstag vor einer Woche eingestellt worden, weil der Rhein zu viel Wasser führte.
In der Nacht auf Montag sank der Pegel in Basel-Rheinhalle jedoch für vorerst zwei Stunden unter die Hochwassermarke von 820 Zentimetern, wie es bei den Schweizerischen Rheinhäfen auf Anfrage hieß. Zwischen 5 und 7 Uhr konnte deshalb vorerst eines der zehn im Hafen Basel-Kleinhüningen blockierten Schiffe die Talfahrt antreten.
Gleichzeitig konnten drei Schiffe, die seit mehreren Tagen unterhalb der Schleuse Kembs festsaßen, ihre Fahrt in Richtung Schweiz aufnehmen.
Im Verlauf des Tages sank der Pegelstand dann dauerhaft unter 820 Zentimeter. Deshalb hatte die nahezu einwöchige Zwangspause für alle Schiffe in Basel-Kleinhüningen ein Ende.
Weiterhin unter dem Hochwasser zu leiden haben jene 14 Güterschiffe, die in den beiden Baselbieter Häfen in Muttenz und Birsfelden vertäut sind. Sie können erst losfahren, wenn der Pegel in Basel-Rheinhalle unter 790 Zentimeter sinkt. Dies sollte laut den Prognosen des Bundesamts für Umwelt heute der Fall sein.
