Basel Per Velo die Regio erkunden

Heinz Vollmar
Stadtammann Franco Mazzi, Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und TEB-Geschäftsführer Frédéric Duvinage freuen sich über die Vollendung des Dreilandradwegs. Foto: mv

Projekt: Projekt Dreiland-Radregion schlägt Brücken / Zusammenarbeit wird gestärkt

Das Dreiländereck wächst zusehends mehr zusammen. Mit dem Projekt Dreiland-Radregion, das vom Trinationalen Eurodistrikt Basel (TEB) als Träger initiiert wurde und im Jahr 2018 begann, erlebt nun auch der Fahrradtourismus einen grenzüberschreitenden Paradigmenwechsel.

Von Heinz Vollmar

Regio. Stadtammann Franco Mazzi für Rheinfelden (CH) und der Rheinfelder Oberbürgermeister Klaus Eberhardt sowie Vertreter des TEB haben am Donnerstag im Rahmen eines Projekts Bilanz gezogen, das für die gesamte Region einen touristischen Zugewinn beinhaltet.

Die Details des Projekts Dreiland Radregion referierte Pia Gerzmann, Referentin für Projekte, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen im TEB. 26 Partner im gesamten TEB-Gebiet und zahlreiche Touristikunternehmen tragen das Projekt mit, welches mit über einer halben Million Euro zu Buche schlug.

Ziel sei es gewesen, den Fahrradtourismus in der trinationalen Agglomeration Basel zu fördern sowie die Wertsicherung der kulturellen Vielfalt und der Landschaften. Darüber hinaus wollen die Initiatoren die Zusammenarbeit zwischen den Tourist-Informationen der Region stärken. Der beschilderte Dreilandradweg umfasst über 210 Kilometer, das kleinere Pendant rund 41 Kilometer. Eines dieser Schilder ist nun auch auf der deutschen Rheinseite an der alten Rheinbrücke aufgestellt worden.

Bessere Vermarktung ermöglichen

Dass es nicht ganz leicht gewesen sei, während der Corona-Pandemie das trinationale Projekt umzusetzen, skizzierte bei der Pressekonferenz Frédéric Duvinage, Geschäftsführer des TEB. Er stellte zunächst den Eurodistrikt vor, bevor er seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass nun auch auf der französischen Seite das Radwegenetz vollendet werden konnte.

Eberhardt erinnerte an die erst vor kurzem verstorbene Touristikchefin Gabi Zissel. Ihr sei es beim trinationalen Radwegekonzept auch darum gegangen, die Dinkelberg-Produkte grenzüberschreitend besser vermarkten zu können.

Mazzi ging derweil auf die historische Prägung der Dreilandregion ein und erklärte, dass beim Velofahren alle Sinne angeregt würden. „Man sieht, man hört, man riecht und man erlebt geradezu die Region“, was ein sehr schönes sinnliches Erlebnis sei.

Positive Rückmeldungen aus der Hotellerie

Eberhardt dankte dem TEB für das Zustandekommen des Projekts und verwies noch einmal darauf, dass dies auch zu mehr Nachhaltigkeit führe. Positive Rückmeldungen gäbe es außerdem aus der Hotellerie und Gastronomie, die einen immer größeren Trend hin zum Fahrradtourismus verspüre.

Die Dreilandradwege sind auf einer eigens hergestellten Karte, die über alle Tourismus-Infos kostenlos ausgegeben werden, ersichtlich. So auch Querverweise auf Sehenswürdigkeiten, infrastrukturelle Gegebenheiten, Museen, Bahnhöfe, Schiffsanlegestellen und Flugplätze.

 Weitere Infos erhalten Interessierte im Internet unter www.dreilandradregion.de.

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