In einem ersten Referat präsentierte Marc Bros de Puechredon vom Wirtschaftsberatungsunternehmen BAK Economics die potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auf die Nordwestschweiz und die trinationale Region. Dabei erläuterte er die negativen Effekte eines möglichen Ende des Abkommens zu Personenfreizügigkeit. Die Folgen für die Nordwestschweiz und die trinationale Region schätzte er aufgrund der engen Verflechtungen als überdurchschnittlich hoch ein. In einem zweiten Vortrag hielt Maarten Hoenen, Professor für Philosophie an der Universität Basel, ein engagiertes Plädoyer für die grenzenlose Offenheit der Wissenschaft als Bedingung für Exzellenz.
Abschließend ging der Basler Regierungspräsident Beat Jans auf die aus seiner Sicht ebenfalls dramatischen Folgen des Abbruchs der Verhandlungen zum Rahmenabkommen ein, die den hiesigen Handels- und Wissenschaftsstandort schon jetzt stark betreffen. Er schilderte die bisherigen Bemühungen der politischen Akteure aus den drei Ländern sowie die von den Kantonen der Nordwestschweiz unternommenen Schritte, um die nationale Ebene vor den Folgen eines Scheiterns der Verhandlungen zu warnen. Dabei äußerte er die Hoffnung, dass diese dazu beitragen, eine Wiederaufnahme der Verhandlungen zu bewirken.