Für die Generika-Sparte Sandoz weist Novartis Erlöse in Höhe von 2,5 Milliarden aus, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Während sich Volumensteigerungen mit elf Prozentpunkten positiv auf das Geschäft auswirkten, wurden der Zuwachs durch die Preisentwicklung nahezu komplett wieder aufgehoben.
Das zweite Jahr der Corona-Pandemie hatte keine negativen Folgen für die Liquidität, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. „Wir sind davon überzeugt, dass Novartis gut positioniert ist, um den laufenden finanziellen Verpflichtungen nachzukommen“, schreibt Novartis.
Für das laufende Jahr stellte Narasimhan ein Umsatzwachstum und einen Anstieg des um Sonderfaktoren bereinigten Betriebsgewinns um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag in Aussicht.
Sandoz-Zukunft ist weiter offen
Nachdem die Gerüchte über die Zukunft der Novartis-Sparte Sandoz zuletzt zugenommen hatten, hat das Management des Pharmakonzerns gestern vorgebeugt. Narasimhan ließ sich aber nicht in die Karten schauen: Vor dem zweiten Halbjahr 2022 sei nicht mit einer Entscheidung zu rechnen. „Eine Präferenz in eine bestimmte Richtung haben wir bei dieser Überprüfung nicht.“ Gleichzeitig stellte er heraus, dass die Biosimilar-Sparte fest zum Sandoz-Geschäft gehöre und eine Abspaltung keine Option sei. Novartis hatte die Zukunft der Generikadivision im Herbst zur Disposition gestellt.