Für das Arbeitsgebiet Hafen Birsfelden (ausgenommen Sternenfeldstraße West) wurden Potenziale im Bereich Industrie 4.0/High-Tech Industries, sowie in den Bereichen Logistik, Recycling und Kreislaufwirtschaft identifiziert. Zudem soll die Vernetzung unter den bereits ansässigen Unternehmen gefördert werden, um vorhandene Kooperations- und Synergiepotenziale langfristig zu entwickeln und auszuschöpfen. Das Hafengebiet soll damit als lokal und regional vernetztes, wirtschaftliches Ökosystem betrachtet und weiterentwickelt werden.
Noch gibt es keinen Zeitplan
Das ambitionierte Projekt steht noch ganz am Anfang, konkrete Ausführungen oder ein Zeitplan liegen noch nicht vor. „Es handelt sich um eine langfristige Planung, vor allem, weil Baurechte berücksichtigt werden müssen, die noch eine Weile laufen“, wird Thomas Kübler, Leiter der Baselbieter Standortförderung, in der Basler Zeitung zitiert. Für ihn sei besonders wichtig, dass der Hafen in seinem Kern erhaltenbleibt.
„Ob am Schluss mehr Arbeitsplätze entstehen, ist momentan schwierig zu sagen. Wichtig ist, den Hafen als zentralen Wirtschaftsstandort zu sichern.“ Da sämtliche Akteure mit im Boot sind, glaubt Kübler jedenfalls nicht an politische Hindernisse.
Das „Hafengebiet Birsfelden“ im Geviert Hard-/Sternenfeldstraße bedeckt mit 60 Hektar rund ein Viertel des gesamten Gemeindegebiets von Birsfelden. Es besteht zu zwei Dritteln aus dem Hafenperimeter – ein Areal, welches dem kantonalen Nutzungsplan Rheinhäfen unterliegt – und zu einem Drittel aus dem der kommunalen Planungshoheit unterstellten Industrie- und Gewerbegebiet Hafen Birsfelden.
Die gute Lage zwischen Rheinlehne und Basel-Stadt, die direkte Anbindung an die Autobahn und das Schienennetz eröffnen ein großes Entwicklungspotenzial, lautet das Fazit. Dieses ergebe sich nicht nur aus der besonderen Lage, sondern auch aus den Zukunftsperspektiven der ansässigen Wirtschaft und der technologischen Entwicklung.