Basel Projekte über Grenzen hinweg

Die Oberbadische
Erneuerbare Energien werden vielerorts ausgebaut. Foto: Archiv

Förderung: Insgesamt 6,1 Millionen für Initiativen gegeben.

Regio - Der Begleitausschuss des Programms Interreg Oberrhein hat in seiner jüngsten Sitzung in Freiburg acht neue Projekte genehmigt. Sie wurden mit einer Fördersumme von insgesamt rund 6,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) bewilligt. Die Nordwestschweiz ist an einem Projekt zur Verbesserung des Artenschutzes und an einem Projekt zur Steigerung erneuerbarer Energien beteiligt. Alle diese Vorhaben haben das Ziel, die Lebensqualität der Bevölkerung und die Wettbewerbsfähigkeit in der deutsch-französisch-schweizerischen Grenzregion zu verbessern, wie es in einer Mitteilung heißt.

Artenschutzprojekt

Der ursprünglich reichhaltige Bestand an Tierarten am Oberrhein geht laut der Mitteilung stetig zurück. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, haben deutsche, französische und schweizerische Naturschutzorganisationen das Projekt „Ramsar Biodiversität“ ins Leben gerufen. Die Projektpartner wollen den Bestand von sechs gefährdeten Tierarten sichern, indem sie deren Lebensräume verbessern. Das dreijährige Projekt unter der Leitung der Ligue pour la protection des oiseaux (LPO) Alsace verfügt über ein Budget von 1,2 Millionen Euro und wird auf Schweizer Seite von BirdLife Schweiz unterstützt.

Erneuerbare Energien

Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist auch am Oberrhein eine bedeutende Herausforderung. Die Partner des Projekts „RES_TMO“ erarbeiten ein Energiekonzept für die Oberrheinregion, das insbesondere Politikern als Entscheidungshilfe und Handlungsempfehlung dienen soll. Das von der Universität Freiburg getragene Projekt verfügt über ein Budget von 3,2 Millionen Euro. Partnerin aus der Schweiz ist die Universität Basel.

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