In ihren Arbeiten zeigt sich Kara Walker alles andere als versöhnt mit der Geschichte und der Gegenwart der schwarzen Bevölkerung in den USA und natürlich auch in Europa. Auf provokativ-direkte Art drückt sie in ihren Tusche-, Kohle- und Pastellzeichnungen sowie in den Schriftbildern ihre Leitthemen aus, wie Rassendiskriminierung, die Unterdrückung der Frauen, Sexualität, Gewalt sowie Black- und Frauen-Power.
Die 1969 geborene US-amerikanische Künstlerin wurde Mitte der 1990er-Jahre bekannt für ihre zum Teil wandfüllenden Scherenschnitte. Das Kunstmuseum Basel fokussiert sich nun in der mit der Schirn Kunsthalle Frankfurt und dem De Pont Museum, Tilburg (NL) koproduzierten Ausstellung mit dem Titel „Kara Walker, A Black Hole Is Everything a Star Longs to Be“ aber auf Papierarbeiten.