Basel Reaktoren stehen länger still

Die Oberbadische
Das ENSI spricht von einer guten Sicherheitskultur der Schweizer AKW. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Atomkraft: Weniger meldepflichtige Vorkommnisse

Brugg (sda). In den fünf Schweizer Atomkraftwerken haben sich im vergangenen Jahr 29 meldepflichtige Vorkommnissen ereignet. Alle wurden laut der internationalen Ereignisskala INES der untersten Stufe 0 zugeordnet, wie die Atomaufsichtsbehörde ENSI schreibt.

Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ging die Zahl der meldepflichtigen Vorkommnisse zurück. Die Liste für das Jahr 2017 führt das AKW Leibstadt mit neun Vorkommnissen an, gefolgt vom AKW Gösgen mit sechs. Im AKW Leibstadt kam es zudem zu zwei Schnellabschaltungen. Im Vorjahr hatte es in keinem Schweizer AKW eine Schnellabschaltung gegeben, wie es in der Bilanz des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) heißt. Längere Stillstände prägten laut ENSI-Direktor Hans Wanner das Betriebsjahr 2017. „Doch dies ist auch ein Beleg für die funktionierende Sicherheitskultur in den Kernkraftwerken der Schweiz“, wird Wanner zitiert. Im Betriebsjahr seien keine unerlaubten Abgaben radioaktiver Stoffe registriert worden.

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