Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ging die Zahl der meldepflichtigen Vorkommnisse zurück. Die Liste für das Jahr 2017 führt das AKW Leibstadt mit neun Vorkommnissen an, gefolgt vom AKW Gösgen mit sechs. Im AKW Leibstadt kam es zudem zu zwei Schnellabschaltungen. Im Vorjahr hatte es in keinem Schweizer AKW eine Schnellabschaltung gegeben, wie es in der Bilanz des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) heißt. Längere Stillstände prägten laut ENSI-Direktor Hans Wanner das Betriebsjahr 2017. „Doch dies ist auch ein Beleg für die funktionierende Sicherheitskultur in den Kernkraftwerken der Schweiz“, wird Wanner zitiert. Im Betriebsjahr seien keine unerlaubten Abgaben radioaktiver Stoffe registriert worden.