Das besondere Etwas aber brachten die speziellen Zutaten jenseits des klassischen Vortrags: Die swingenden Grooves, die das Christoph Walter Orchestra dem „O Tannenbaum“ beigab, die Gugge-Rhythmen, die die „Nachtfalter“ aus Pratteln in ihrem Auftritt einem „Felice Navidad“ untermischten, oder die mystische Stimmung, die der „Sollentuna Gosskör“ aus Schweden mit Gesang und Kerzenschein in die Halle trug.
Besonders eindrücklich und als charakteristisches Tattoo-Element natürlich auch in der Weihnachtsversion ein Muss waren die Massed Pipes and Drums, zu denen sich mehrere Formationen aus Schottland vereinten: Unter der urtümlichen Klanggewalt von Dudelsäcken und Trommeln und in Kombination mit den strengen Choreografien wurden auch oft gehörte Klassiker wie Leonard Cohens „Halleluja“ oder John Lennons „Happy Xmass (War is over)“ zum faszinierend neuen Klangerlebnis. Mit der „Band of Her Majesty’s Royal Marines“ waren Botschafter der britischen Militärmusik als weiteres klassisches Tattoo-Element vertreten; der Musikverein Bubendorf hielt dem gegenüber kaum weniger eindrücklich die Schweizer Fahnen hoch.
Heiße Öfen und schicke Oldtimer