Die deutsch-schweizerische Hochrheinkommission (HRK) hat sich bei einer Vorstandstagung in Laufenburg mit der Nutzung des Rheins als Wärmequelle befasst. Eine Studie zeigt, dass der Kanton Thurgau mit Wärme aus dem Rhein rund zehn Prozent seiner Treibhausgasemissionen einsparen könnte, wie die HRK am Dienstag mitteilte. Beim Heizen entstünden weltweit viele CO2-Emissionen, schreibt die HRK. Gerade in Zeiten des voranschreitenden Klimawandels seien emissionsfreie Innovationen ein „zwingendes Zukunftsgeschäft“. Aus diesem Grund beschäftigte sich der HRK-Vorstand intensiv mit der Frage, wie der Rhein als Wärmequelle genutzt werden könnte. Die Studie „Thermische Nutzung Bodensee und Rhein“, die am Montag in Laufenburg von einer Fachfrau des Amts für Energie des Kantons Thurgau vorgestellt wurde, zeige auf, dass beispielsweise die Gemeinde Diessenhofen mit rund 3200 Einwohnern „theoretisch rund 80 Prozent ihres Wärmebedarfs aus dem Rhein decken könnte“.