Für die biotechnologisch hergestellten Medikamente MabThera, Herceptin und Avastin stehen sogenannte Biosimilars in den Startblöcken. Experten sind skeptisch, ob Roche diese Lücke mit neuen Medikamenten schließen kann. Denn die drei Arzneien stehen für rund 21 Milliarden Franken oder gut 40 Prozent des Konzernumsatzes.
Die Konkurrenz jedenfalls bringt sich in Position. Mitte September wurde in Europa das Medikament Ontruzant der südkoreanischen Firma Samsung Bioepis zur Zulassung empfohlen – das erste Biosimilar für das Brustkrebsmittel Hercepin in Europa. Geprüft wird zudem die Marktfreigabe von Nachahmerversionen von Mylan und Partner Biocon sowie Celltrion. Das Blutkrebsmittel MabTheara hat in Europa bereits Konkurrenz durch Biosimilars von Celltrion und Novartis bekommen.