Gegenüber dem Schlusskurs von Freitag zahlt Roche eine Prämie von 122 Prozent für das Biotechunternehmen. Das erscheint auf den ersten Blick viel. Allerdings hoben sowohl Analysten als auch Händler hervor, dass der Aufschlag gegenüber Juli 2018, als die Spark-Aktien ihr bisheriges Rekordhoch erreicht hatten, nur bei 19 Prozent liege. Diese Diskrepanz ergebe sich nicht zuletzt aus der deutlichen Korrektur, die der Biotechsektor im Lauf des vierten Quartals 2018 erlebt habe.
Wie Roche in der Mitteilung weiter ankündigte, soll die Transaktion noch im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen hätten bereits ihre Zustimmung gegeben. Roche werde nun umgehend ein Kaufangebot für alle ausstehenden Aktien von Spark Therapeutics unterbreiten. Spark Therapeutics wiederum werde seinen Aktionären die Annahme des Angebots empfehlen.