Auf Konzernebene setzte Roche im vergangenen Jahr 58,7 Milliarden Franken um, ein Minus von sieben Prozent, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich dagegen ein Plus von einem Prozent. Damit fiel das Wachstum besser als vom Management erwartet aus, das zu konstanten Währungen von einem Rückgang der Umsätze im niedrigen einstelligen Prozentbereich ausging. „Wir haben ein gutes Verkaufswachstum erzielt, das den starken Rückgang bei den Covid-19-Verkäufen mehr als ausgeglichen hat“, erklärte Roche-Chef Thomas Schinecker.
Roche konnte die Umsatzerosion durch den Rückgang der Covid-19-Verkäufe in Höhe von 4,3 Milliarden sowie die weggefallenen Umsätze durch Nachahmerprodukte in Höhe von 1,1 Milliarden zumindest zu konstanten Währungen mehr als kompensieren. Die Pharmasparte setzte 2023 mit 44,6 Milliarden zwei Prozent weniger um. Die Einnahmen im Diagnostik-Geschäft sanken um 20 Prozent auf 14,1 Milliarden Franken. Die Sparte leidet seit dem Ende der Corona-Pandemie unter den gesunkenen Umsätzen mit Covid-Tests. Wie Roche allerdings in der Mitteilung betont, hat sich das Basisgeschäft soweit erholt, dass es mittlerweile wieder ein Wachstum aufweist, das mit der Zeit vor der Corona-Pandemie vergleichbar ist.