Fasnacht: Polizei hat wenig zu tun
Basel (sda). Die Basler Fasnacht 2018 bleibt abfallmäßig als trocken-leichter Jahrgang in Erinnerung: Rund 240 (Vorjahr: 420) Tonnen Räppli und anderes kamen bis gestern zusammen. Erneut wenig zu tun hatte auch die Polizei.
Die Stadtreinigung sammelte nach dem „Ändstraich“ in der Nacht auf gestern ab vier Uhr früh mit rund 250 Personen und 120 Fahrzeugen haufenweise auf den Straßen Liegengebliebenes ein, wie das Tiefbauamt mitteilte. In den drei Fasnachtstagen kamen dank des recht trockenen Wetters deutlich weniger Abfälle als im vergangenen Jahr zusammen.
Auch für die Basler Blaulichtorganisationen ist die Fasnacht in diesem Jahr ruhig verlaufen. Bis nach deren Ende leistete der Rettungsdienst insgesamt 40 Einsätze. Die Polizei wurde rund ein Dutzend Mal wegen fliegenden Fäusten gerufen. Gröbere Zwischenfälle seien aber wie schon im Vorjahr ausgeblieben, teilte das Justiz- und Sicherheitsdepartement mit. Unter dem Strich wurden der Polizei zwölf (Vorjahr: 17) Diebstähle gemeldet, darunter vier Fasnachtslarven. 25 Kinder verbrachten einige Zeit auf einem Polizeiposten, bis ihre Begleitpersonen gefunden waren. Eine Person musste bei der Polizei ihren Rausch ausschlafen. Auch die 40 (im Vorjahr 57) Einsätze des Rettungsdienstes waren oft auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Bei anderen seien Stürze oder medizinische Probleme die Auslöser gewesen.
