Zudem würden die Industriefirmen ihren Personalbestand nach wie vor aufstocken. Das sei ein Zeichen dafür, dass sie Kapazitäten nicht abbauen würden, so die CS. Das wiederum stütze die Haushaltseinkommen und die Konsumlaune. Das käme nicht zuletzt den Dienstleistern zugute.
Langsames Wachstum
Die Stimmung in dem mehr auf den Binnenkonsum ausgerichteten Sektor ist jedenfalls im Januar um 7,2 auf 56,7 Punkte gestiegen. Er lag damit wieder klar im Wachstumsbereich, nachdem er im Vormonat erstmals darunter gerutscht war. Da der Dienstleistungs-PMI aber stärker schwanke als im Industriesektor, sollte ein einzelner Monatswert laut CS nicht überinterpretiert werden. Das Wachstum der Dienstleister bleibe zwar positiv, verlangsame sich aber in der Tendenz. Ein etwas anderes Signal hatte vor wenigen Tagen das KOF-Konjunkturbarometer ausgesandt. Der Frühindikator des ETH-Forschungsinstituts kletterte im Januar den zweiten Monat in Folge. Davor hatte er sich das ganze Jahr über stets etwas zurückgebildet. Mit 97,2 Punkten liegt aber auch das „KOF-Barometer“ noch unter seinem langfristigen Mittel von 100 Punkten.