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Basel Schüler bauen Zukunftsstadt

Die Oberbadische
Das Modell ihrer „Zukunftsstadt“ bauten Basler Primarschüler für die Ausstellung „Open IBA“. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Ausstellung: Einblicke in die Visionen von Elfjährigen

Basel. Die Internationale Bauausstellung Basel (IBA) zeigt noch bis zum 19. September die Ausstellung „Open IBA“ im Lichthof des Bau- und Verkehrsdepartements des Kantons Basel-Stadt. Nun wird die Ausstellung um ein weiteres Element ergänzt: das Modell der „Zukunftsstadt“, gebaut von Basler Primarschülern, teilte jetzt die IBA mit.

Die „Zukunftsstadt“ ist ein von Schülern der Klasse 6d der Primarschule Gellert gefertigtes Stadtmodell aus Karton, welches zeigt, wie sich die Kinder ihre Stadt der Zukunft vorstellen, und gewährt somit einen spannenden Einblick in das visionäre Denken von Elfjährigen. Wie nehmen Primarschüler eine Stadt wahr? Wie möchten sie wohnen und wie soll die Stadt organisiert und aufgebaut sein? Wo bestehen bereits Grenzen oder wachsen diese zusammen? Ergänzt mit der Planung des Außenraums, also mit dem Bestimmen von Plätzen und Grünflächen, zeigt die „Zukunftsstadt“ interessante Aspekte, die eine passende Ergänzung zur Ausstellung Open IBA sind. Im Kontext zur Geschichte der Internationalen Bauausstellungen, welche in der Ausstellung portraitiert wird, veranschaulicht das Stadtmodell das visionäre Denken, dass einer jeden IBA bisher zu Grunde lag.

Insgesamt 16 Schüler waren am Bau der „Zukunftsstadt“ beteiligt. Aufgabe für die Kinder war es, in den ihnen zur Verfügung stehenden zehn Lektionen das Modell mit Straßen, Gebäuden und Beleuchtung ihren Ideen folgend zu planen und zu bauen. Als weitere Inspirationsquelle für den Bau diente zudem Bildmaterial. Aufgeteilt in zwei Halbklassen arbeiteten die Schüler jeweils in Zweierteams. Als Basis bekam jedes Team für den Bau eine Kartonplatte in der Größe von ungefähr 90 mal 60 Zentimeter, auf dem sie ihren Stadtteil, ebenfalls aus dem Werkstoff Karton, konstruierten.

Unterstützt wurden sie dabei von Künstlerin Gaby Roter. Sie gab den Schülern Tipps, wie Häuser gestaltet sowie Fenster und Strassen aus dem Karton herausgearbeitet werden können. Bereits vor „Baubeginn“ hatten die Kinder beschlossen, dass die einzelnen Stadtteile der Teams am Ende zu einer Stadt zusammengefügt werden.

Das so entstandene Modell zeigt anschaulich wie die Schüler die Funktionalität der Gebäude und Naturräume in Beziehung zueinander gesetzt haben. Als die Klasse zum Ende des Projekts den Vitra Campus in Weil am Rhein besuchte, war es für sie spannend zu sehen, dass ihre Ideen einer modernen Architektur auch in der Realität Bestand haben, hieß es abschließend.

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