Basel SOB startet in letzte Saison „auf Wanderschaft“

Die Oberbadische
Chefdirigent Ivor Bolton baut seine Präsenz aus Foto: Benno Hunziker Foto: Die Oberbadische

Basel. Das Sinfonieorchester Basel (SOB) eröffnet in der kommenden Woche die

Basel. Das Sinfonieorchester Basel (SOB) eröffnet in der kommenden Woche die neue Spielzeit mit einer Weiterführung des Bruckner-Projekts im Basler Münster mit zwei Konzerten. Die Saison 2019/2020 wird auch die letzte des Orchesters „auf Wanderschaft“ zwischen Münster, Theater und Musical Theater sein, bevor man im August 2020 ins renovierte Stadtcasino zieht, erklärte Andreas Lucco, Leitung Marketing und Kommunikation, in einer Mitteilung. Die Konzerte im Münster haben sich laut Lucco „in kurzer Zeit zu einem Publikumsmagneten“ entwickelt.

Neben der 8. Sinfonie von Anton Bruckner wird die Komposition „In ecclesiis“ von Giovanni Gabrieli in einer Bearbeitung von Bruno Maderna erklingen. Damit folgt das SOB laut Lucco der über mehrere Spielzeiten angelegten Serie, in der die Sinfonien von Bruckner mit einem sehr gegensätzlichen Komponisten kontrastiert werden. Madernas Nachlass liegt in der Paul Sacher-Stiftung in Basel. Das SOB fühle sich dieser Institution außerordentlich verpflichtet und werde in der neuen Spielzeit noch weitere Bearbeitungen des Italieners Maderna auf das Programm setzen, so Lucco.

Saisoneröffnung am 21. und 22. August

Die beiden Konzerte finden am Mittwoch, 21. August, und Donnerstag, 22. August, jeweils um 19.30 Uhr im Basler Münster statt. An beiden Abenden gibt der künstlerische Direktor Hans-Georg Hofmann um 18.30 Uhr in der Allgemeinen Lesegesellschaft Basel eine Konzerteinführung.

Die Reihe mit Fauré-Kompositionen wird in der neuen Saison ebenfalls fortgesetzt mit einer Aufnahme von geistlichen Werken, die für den Sommer 2020 geplant ist. Zuvor wird noch ein Album mit Bearbeitungen von Luciano Berio im Herbst veröffentlicht, dessen Nachlass ebenfalls in der Sacher-Stiftung zu finden ist.

In der neuen Spielzeit wird Chefdirigent Ivor Bolton außerdem seine Präsenz ausbauen und noch stärker mit dem Orchester an neuen Programmen und einer eigenen Klangkultur arbeiten: „Ich freue mich, dass wir seit dem Beginn meiner Arbeit in Basel in der Spielzeit 2017/18 zahlreiche Projekte gemeinsam angegangen sind und das Publikum begeistern konnten. Wir wollen diesen erfolgreichen Weg weitergehen und unser Profil gerade auch mit französischem Repertoire, aber auch Barock, Bruckner und populären Programmen schärfen. Ich bin sehr glücklich, dass ich in der kommenden Spielzeit noch mehr Projekte als bisher in Basel persönlich leiten werde“, wird Bolton zitiert.

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