Der ab Mittwoch in Deutschland angekündigte Bahnstreik wird zum Ausfall vieler grenzüberschreitender Bahnverbindungen von und nach Deutschland führen. Die SBB erarbeiten für den Schweizer Streckenabschnitt derzeit ein Ersatzkonzept.
Die SBB arbeiten wegen des GDL-Bahnstreiks in Deutschland an einem Ersatzkonzept.
Der ab Mittwoch in Deutschland angekündigte Bahnstreik wird zum Ausfall vieler grenzüberschreitender Bahnverbindungen von und nach Deutschland führen. Die SBB erarbeiten für den Schweizer Streckenabschnitt derzeit ein Ersatzkonzept.
Das Ziel sei es, dafür zu sorgen, dass der inländische Verkehr möglichst nicht betroffen werde, teilten die SBB am Montag mit. Man sei in engem Austausch mit der Deutschen Bahn. Die Auswirkungen des Bahnstreiks in Deutschland waren bis Redaktionsschluss noch unklar. Die SBB empfehlen, Reisen nach oder durch Deutschland auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Im Rahmen einer Sonderkulanz der Deutschen Bahn haben Reisende die Möglichkeit, ihre Reise zu verschieben und das Ticket früher oder später zu nutzen. Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Beschäftigten der DB in der Nacht auf Montag zum nächsten Streik aufgerufen. Dieser werde im Personenverkehr am frühen Mittwochmorgen um 2 Uhr beginnen und bis Montag, 18 Uhr, andauern. Die Gewerkschaftsmitglieder bei der für Güterverkehr zuständigen DB Cargo sind bereits ab Dienstag, 18 Uhr zum Streik aufgerufen.
Derweil arbeitet SBB Deutschland an einem Sonderzugangebot auf der Rheintalbahn, wie Daniel König, Sprecher von SBB Deutschland, auf Anfrage unserer Zeitung erklärt.
„Sobald uns die bestätigten Fahrzeiten zur Verfügung stehen, kommunizieren wir das Angebot.“ Und weiter: „Wir rechnen mit denselben Auswirkungen wie beim vergangenen Streik und bieten auf unseren Strecken, zum Beispiel die der trinationalen S-Bahn Basel, vorausgesetzt, die Infrastruktur ist befahrbar, das reguläre Angebot an.“