Konjunktur: Stabile Arbeitslosenquoten in den beiden Basel
Basel/Liestal/Aarau (sda). Die Arbeitslosenquote ist in den beiden Basel im März leicht gesunken beziehungsweise stabil geblieben. In Basel-Stadt sank sie um 0,1 Punkte auf 4,3 Prozent, in Baselland verblieb sie bei 2,9 Prozent. Schweizweit wurde ein leichter Rückgang um 0,1 Punkte auf derzeit 3,6 Prozent registriert.
Rund 36 Prozent mehr Menschen ohne Arbeit als im Vorjahresmonat
Im Stadtkanton waren Ende Februar 4470 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 40 (0,9 Prozent) weniger als im Vormonat, aber 1178 (35,8 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat, wie der gestern veröffentlichten Statistik des Bundesamts für Staatswirtschaft (Seco) zur Lage auf dem Arbeitsmarkt zu entnehmen war.
Im Baselbiet ist die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen seit Januar um 27 (0,6 Prozent) auf 4289 zurückgegangen. Gegenüber Februar des Vorjahres wurde indes eine Zunahme um 1381 (47,5 Prozent) verzeichnet.
Die Zahl der Stellensuchenden ist im vergangenen Monat in beiden Kantonen gesunken – in Basel-Stadt um 65 auf 6680, in Baselland um 95 auf 7137. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurde in Basel-Stadt dagegen ein Anstieg um 33,3 Prozent verzeichnet, in Baselland waren es 43 Prozent mehr. Offene Stellen sind in Basel-Stadt 1167 ( minus 9) und in Baselland 1500 ( plus 120) gemeldet worden.
Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im Februar im Gegensatz zum gesamtschweizerischen Trend nicht gesunken. Die Quote verharrte bei vier Prozent. Sie liegt damit über dem Schweizer Durchschnitt von 3,6 Prozent. Bei den sieben Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) im Aargau waren Ende Februar 15 272 Personen arbeitslos gemeldet, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) gestern mitteilte. Das sind zwei Personen weniger als im Vormonat.
Um sechs Personen nahm die Zahl der Stellensuchenden ab. Ende Februar waren 22 685 Personen als Stellensuchende bei einem RAV registriert.
Kanton Aargau verzeichnet mehr Kurzarbeit
Ende Februar verfügten rund 4500 Betriebe über eine gültige Bewilligung für Kurzarbeit – 300 Betriebe mehr als im Vormonat. In diesen Betrieben sind knapp 42 000 Personen potenziell von Kurzarbeit betroffen. Das sind 3000 Personen mehr im Vormonat. Ende Februar waren 3418 offene Stellen gemeldet, davon waren 2325 Stellen meldepflichtig.
