Sandoz habe während der Ermittlungen stets mit den US-Behörden kooperiert, heißt es weiter. Und das Unternehmen hält fest, dass die von März 2013 bis Dezember 2015 angeprangerten Vorkommnisse mit den von Sandoz gelebten Werten und Richtlinien im Widerspruch stünden. Die Personen, die in diesen Fall verwickelt waren, seien inzwischen nicht mehr bei Sandoz angestellt.
Bei den von den Preisuntersuchungen betroffenen Sandoz-Medikamenten handelt es sich laut DoJ um Benazepril HCTZ, das zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wird, und um Clobetasol zur Behandlung von Hautkrankheiten. Stein des Anstoßes seien auch Vereinbarungen mit anderen Pharmaherstellern gewesen, wonach für bestimmte Generika nach dem Anti-Kickback-Gesetz verbotene Vergütungen bezahlt worden seien, kritisiert das DoJ weiter.