Die Verurteilung des Mannes wegen mehrfachen Mordes, versuchten Mordes und mehrfacher Gefährdung des Lebens geht auf eine Tat im März 2017 zurück. Zusammen mit einem Mittäter betrat der Beschwerdeführer damals abends ein Café. Beide Männer waren bewaffnet und aus einer Waffe wurden fünf Schüsse abgegeben. Ziel waren drei der anwesenden Gäste – ebenfalls Albaner. Dies geht aus einem am Montag veröffentlichten Urteil des Bundesgerichts hervor.
Den Opfern wurde jeweils in den Bauch geschossen. Weil eine der getroffenen Personen trotz ihrer Verletzung auf die Täter zuging, wurde sie mit einem Schuss in die Stirnmitte niedergestreckt. Ein fünfter Schuss durchschlug ein Fenster des Cafés und prallte an der gegenüberliegenden Häuserfassade ab. Nach 17 Sekunden verließen die Täter den Ort und flüchteten mit einem Auto.