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Basel Tram 8 lässt Kassen klingeln

(sda)
 Foto: Michael Werndorff

Basler Verkehrsbetriebe ziehen Bilanz. Weniger Fahrgäste transportiert. Linie 8 meistbenutzt.

Basel - Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) haben im vergangenen Jahr rund 128 Millionen Fahrgäste transportiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 2,2 Prozent.

Als Hauptgründe für den dritten Rückgang in Folge nennen die BVB eine mehrwöchige Voll- und Teilsperrungen wegen Gleiserneuerungsarbeiten sowie „den langen Sommer“. Letzterer habe den Trend zum Velo- und Fußverkehr verstärkt. Gegenüber 2017 verloren die BVB unter dem Strich 2,92 Millionen Passagiere, in der Statistik als „Einsteiger“ gezählt. Die gesamte Verkehrsleistung sank dabei von gut 296 auf rund 293 Personenkilometer.

68,9 Prozent der Fahrgäste waren mit den Tramlinien unterwegs, 31,1 Prozent mit den Buslinien. Damit wurde gegenüber dem Vorjahr erneut eine minimale Verschiebung zu Gunsten der Buslinien registriert. Auf den neun Tramlinien nahmen die Passagiere gegenüber 2017 insgesamt um 2,4 Prozent ab. Mit 18,54 Millionen Fahrgästen blieb die Linie 8 die meist benutze Tramlinie der BVB.

Deutliche Rückgänge verzeichneten die Tramlinien 2, 6 und 21. Dies wegen Bauarbeiten in der Rosentalstraße, am Badischen Bahnhof und in der Riehenstraße sowie in Allschwil.

3er-Verlängerung „wie erwartet“

Im ersten Betriebsjahr der im Dezember 2017 eröffneten Verlängerung der Tramlinie 3 an den Bahnhof Saint-Louis wurden rund 500 000 grenzüberschreitende Fahrgäste verzeichnet. Dies entspreche den Erwartungen der BVB, heißt es weiter. Trotz einer Vollsperrung in der Zürcherstraße habe der „3er“ dank der Verlängerung als einzige Tramlinie im Jahr 2018 Fahrgäste dazugewonnen (plus 6,6 Prozent).

Bei den 13 Buslinien nahm die Zahl der Passagiere zum zweiten Mal in Folge ab: Im vergangenen Jahr wurde ein Rückgang um 1,9 Prozent verzeichnet. Die Linie 36 bleibt mit 11,8 Millionen Einsteigern die meistbenutzte.

Das größte Wachstum verzeichnete mit 20 Prozent mehr Passagieren die Buslinie 48, die per Fahrplanwechsel 2017/2018 am Bachgraben mit der Linie 38 verknüpft wurde – erstmals stiegen über eine Million Fahrgäste ein. Die im Gegenzug verkürzte Linie 38 verzeichnete dagegen einen Passagierrückgang von gut 17 Prozent. Deutlich zugelegt haben im Weiteren die Linien 42, 31 und 33. Für die Ermittlung der Fahrgäste ist im Schnitt jedes dritte BVB-Fahrzeug mit einer automatischen Zählanlage ausgerüstet. Die so ermittelten Werte werden gemäss Mitteilung „nach klar definierten Vorgaben“ hochgerechnet.

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