Der Anteil legaler kleiner Wege ist bescheiden, was Eggiman einen „Wermutstropfen“ und Meier „noch unbefriedigend“ nannte. Es sei aber ein Anfang, hielt Meier optimistisch fest – er sprach von einer „Generationenfrage“ und erwartbarer Entspannung.
Einst hätten viele Gemeinden das Mountainbiken „wohl unterschätzt“ als vorübergehende Modeerscheinung. Jetzt sei das Bedürfnis aber unübersehbar, und mit den Waldentwicklungsplänen könne man seriös auch darauf eingehen. Meier vertraut darauf, dass nützlich geplante und eingerichtete Wege besser akzeptiert werden als Verbote und streckenbaulicher Murks. Zudem könne der unlängst vom Volk gutgeheißene Bundes-Veloartikel die Rechtslage künftig auch für Bikes offener werden lassen.
Ein steile Lernkurve wäre hilfreich angesichts der nächsten Welle, die bereits massiv anrollt. Nach den Straßen erobern E-Bikes zunehmend die Hügel – manche waren früher ohne Motorhilfe für viele Leute unerreichbar. Laut der Velosuisse-Statistik machten 2018 E-Bikes schon 12,5 Prozent aller Neuverkäufe aus – mehr als 50 Prozent als im Vorjahr. Weitere Infos unter www.baselland-tourismus.ch.