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Basel Vielfalt und Austausch fördern

Die Oberbadische
Riten spielen in Religionen eine große Rolle. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Aktionswoche: Diskussionsrunden und Referate zur Religion

Basel. Die zwölfte Ausgabe der „Woche der Religionen“ findet vom Montag, 5. November, bis Samstag, 10. November, statt und ist in der Region Basel mit fünf Veranstaltungen vertreten. Die aktuelle Ausgabe findet unter dem Motto „Religion – angefressen“ statt.

Eröffnet wird die „Woche der Religionen“ am 5. November ab 18.30 Uhr im Restaurant Klara in Basel und trägt den Titel „Isst Du religiös? Koscher, halal oder vegan?“. Dieser Anlass geht den Traditionen nach sowie der Frage, welche Funktion Essen einnimmt und ob nichtreligiöse Essgewohnheiten nicht mitunter auch eine religiöse Funktion innehaben können. Der Anlass wird von der Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann eröffnet, bevor es ein Referat zum Thema Essen und Kultur gibt. Danach wird auf dem Podium über verschiedene Essensformen in Religion und Gesellschaft diskutiert. Bei den anschließenden Beizengesprächen im Restaurant Klara stellt sich der Runde Tisch der Religionen beider Basel den Fragen interessierter Zuschauer, gestärkt durch einen Apéro. Jeweils zwei Vertreter religiöser Traditionen und von staatlicher Stelle sitzen an sechs Tischen. Die Zuschauer dürfen sich dazusetzen, mitdiskutieren oder mithören. Der Eröffnungsanlass wird von der Koordination für Religionsfragen Basel-Stadt und dem Fachbereich Integration Baselland gemeinsam organisiert, wie das Präsidialdepartement mitteilt.

Die weiteren Veranstaltungen in Basel werden von einzelnen Religionsgemeinschaften und von interreligiösen Organisationen durchgeführt. Sie laden zu Diskussionen ein, wie etwa über die Funktion der Religion in unserer Welt am 6. November oder über das Verhältnis zum Körper im Christentum, Judentum und Islam am 7. November. Ein Anlass widmet sich dem Verhältnis des Staates zu den Religionen (8. November). Den Abschluss der Woche bildet ein Gespräch zwischen Black Tiger und Makale über ihre Rolle als Rapper/MCs in der Vermittlung von Werten und im interreligiösen Dialog.

Seit zwölf Jahren ermögliche die Woche der Religionen in kompakter Form einen Einblick in die facettenreiche Arbeit, die in der Region Basel auf dem Gebiet des interreligiösen Dialogs und im Bereich des Austauschs zwischen Staat und religiöser Zivilgesellschaft geleistet wird. Das friedliche Zusammenleben der Religionen funktioniert laut der Mitteilung in der Schweiz gut. Der religiöse Friede ist aber ein Gut, das im Austausch immer wieder gefestigt werden muss. Politische und gesellschaftliche Entwicklungen der vergangenen Jahre sorgen in Teilen der Bevölkerung für Beunruhigung und Ängste. Daher sei es zu begrüßen, wenn Anlässe wie die Woche der Religionen eine Plattform bieten, wo sich Vertreter verschiedener religiöser und gesellschaftlicher Gruppen begegnen.

Weitere Informationen: Das vollständige Programm der „Woche der Religionen“ finden Interessierte im Internet unter www.woche-der-religionen.ch.

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